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Wissen – Fördertechnik

Zuführ- und Fördertechnik für Lebensmittel

Bei der industriellen Lebensmittelherstellung und -verpackung kommen viele Maschinen und Anlagen zum Einsatz. Mit immer zunehmender Automatisierung der Herstellungs- und anschließender Verpackungsprozesse wird die Anlagentechnik ausgeweitet und immer komplexer. Ein nicht unwesentlicher Punkt ist der Transport der Lebensmittel während ihrer gesamten Herstellungskette von einer Verarbeitungsanlage zur Nächsten. Dabei ist es nicht nur wichtig, dass die geforderte Menge schnell, sicher und sauber mit der Fördertechnik transportiert wird. Ebenso wichtig ist es, dass bei kurzem Stillstand oder Materialwechsel bei einer Verarbeitungsanlage gegebenenfalls ein Zwischenpuffer bedient werden kann, damit nicht die gesamte vollautomatisierte Produktion angehalten werden muss. Des Weiteren kommt es vor, dass das aus dem Herstellungsprozess kommende Produkt auf mehrere Verpackungsstrecken verteilt werden soll. Fällt eine Verpackungsstrecke aus, kann das überflüssige Produkt automatisch in einen Vorratsbehälter gefördert werden.

Die richtige Fördertechnik für Lebensmittel

Für jede Lebensmittel gibt es die passende Fördertechnik. Flüssige Lebensmittel werden mit Pumpensystemen gefördert. Für pulverförmige Lebensmittel gibt es Schneckenfördersysteme oder Vakuumfördersysteme. Erstere befördern staubige Produkte mittels einer in einem Rohr befindlichen Schnecke. Diese dreht sich und fördert das Produkt horizontal oder vertikal zur gewünschten Weiterverarbeitung. Vakuumförderer nutzen Vakuum, um das Produkt über flexible Schläuche über mehrere Meter hinweg staubfrei zu befördern. Granulate kann man ebenfalls über die zwei Fördersysteme befördern. Vorteil der zwei ersteren Systeme ist, dass bei diesen das Produkt nur mit Edelstahl in Kontakt kommt. Sind sehr hohe hygienische Anforderungen zu erfüllen, kann auch mit höherwertigem Edelstahl V4A, statt mit dem gängigen Edelstahl V2A, gearbeitet werden. Für rieselfähige und feste Produkte eignet sich am besten Fördertechnik mittels Fördergurt. Dieser Fördergurt läuft in Endlosschleife über Walzen, und fördert das darauf fallende Produkt mittels aufgebrachter Stege zum nächsten Weiterverarbeitungspunkt z.B. dem Schneckendosierer. Beim Einsatz von Fördergurten in der Lebensmittelindustrie müssen diese zertifiziert sein, das heißt dafür geeignet sein für den Kontakt mit Lebensmitteln.

Zuführtechnik und Zwischenspeicher

Die Fördertechnik wird meistens ergänzt durch Zuführtechnik und Speicherbehälter zur Produktzwischenspeicherung. Stoppt eine Verarbeitungsanlage kurzzeitig, zum Beispiel um eine Störung zu beseitigen oder ein Verarbeitungsmaterial aufzufüllen, so kann mit Hilfe von Produktzwischenspeichern der gesamte Prozess fortlaufen. Zum Beispiel kann zwischen einer Muffin-Backanlage und der Verpackungslinie ein Vibrationsbunker zwischen geschaltet sein. Die gebackenen und abgekühlten Muffins werden darin aufgefangen und, synchronisiert von der Verpackungslinie, auf die Fördertechnik zur Verwiegung dosiert. Stoppt die Verpackungslinie, zum Beispiel wenn die Folienrolle erneuert wird, füllt sich der Vibrationsbunker. Die Verpackungslinie kann mit einer entsprechend höheren Taktleistung den aufgefüllten Bunker nach und nach wieder leer fahren, bis zum nächsten Folienrollenwechsel.

Fördertechnik zur Produktverteilung

Oftmals muss das aus einer Anlage kommende Produkt zur Weiterverarbeitung aufgeteilt werden. Zum Beispiel kann die Fördertechnik über ein zentrales Bedienpanel vollautomatisch so gesteuert werden, dass das aus einer Prozessanlage kommende Produkt zu 30 % zur Verpackungslinie 1, zu 30 % zur Verpackungslinie 2 und zu 30 % zur Verpackungslinie 3 gefördert wird. Die restlichen 10 % werden in einem Behälter zur manuellen Großabpackung gefördert. Stoppt eine Verpackungslinie, erfolgt vollautomatisch eine Korrektur der Verteilungsfördertechnik, so dass die verbleibenden 40 % in den Auffangbehälter gefördert werden. Das Anwendungsbeispiel zeigt, wie vielfältig Fördertechnik eingesetzt werden kann, um Verarbeitungsprozesse in der Lebensmittelindustrie zu vollautomatisieren.

Exaktapack – ein kompetenter Partner für die Zukunft

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